Haufig gestellte Fragen unsere Kundinnen und Kunden:
In Wien müssen alle Feuerstätten nach dem Wiener Luftreinhaltegesetz einer Abgasmessung unterzogen werden. Demzufolge müssen Gasthermen bis zu 26 kW Leistung alle 4 Jahre, und Gasthermen mit einer Leistung zwischen 26 und 50 kW alle 2 Jahre einer Abgasprüfung unterzogen werden. Zur Abgasmessung sind nur vom Magistrat der Stadt Wien zugelassene Überprüfungsorgane befugt: Rauchfangkehrer und Gas Installateure mit entsprechender Prüfung und Zulassung. Bei der Abgasmessung wird überprüft, ob einerseits der Mindestwirkungsgrad (Energie-Effizienz) eingehalten und andererseits die Emissionsgrenzen für Kohlenmonoxid, Stickoxide und Ruß nicht überschritten werden.
Hinweis: Der Betreiber einer Gastherme oder eines sonstigen Gasgerätes hat – wie der Halter eines Fahrzeuges – für die einwandfreie und sichere Funktion zu sorgen.
In vielen Mitverträgen wird die jährliche Wartung der Gastherme vorgeschrieben. Ohne jährliches Thermen Service verweigern manche Vermieterinnen die Kosten für etwaige Thermenreparaturen zu übernehmen. Obwohl nach dem OGH-Urteil vom Sommer 2007 die Vermieter für eine neue Gastherme aufkommen müssen, verweigern bedauerlicherweise viele von ihnen die Kosten für eine neue Gastherme zu übernehmen, wenn regelmäßige Thermenwartungen nicht nachgewiesen werden können.
Eine regelmäßige Pflege der Gastherme verlängert die Lebenserwartung des Gasgeräts. Mögliche Fehler können dadurch kostengünstiger behoben und teure Folgeschäden oft verhindert werden.
- zur Sicherheit: In erster Linie dient eine Thermenwartung Ihrer Sicherheit. Durch verschmutzte Brenner ist die optimale Verbrennung nicht sichergestellt. Verstärkt kann ein Kohlenmonoxid-Austritt (geruchlos und besonders gefährlich) entstehen. Obwohl die meisten Gasthermen Abgasaustrittswächter haben, wird ein solcher Austritt von gefährlichen Abgasen nicht erkannt, wenn der Austritt „schleichend“ vor der Strömungssicherung erfolgt.
- zur Funktionskontrolle: Alle Sicherheitseinrichtungen wie Abgasüberwachung, Sicherheitstemperaturbegrenzer, Thermoelektrik bzw. Ionisationsüberwachung werden auf ihre Funktion hin überprüft. Energieverbrauch: Natürlich bringt auch eine saubere Verbrennung einen entsprechend niedrigeren Gasverbrauch und somit einen höheren Wirkungsgrad der Gastherme. Ein sauberer Brenner verringert den Schadstoffausstoß und hilft zugleich Energiekosten einzusparen.
Kontrollieren Sie bitte die Wasser zuführenden und die Wasser abführenden Rohrleitungen, die an Ihr Gerät angeschlossen ist.
Dabei ist Folgendes zu beachten:
- Behalten Sie beim Auffüllen mit Wasser die Druckanzeige im Blick. Sie können bis 1,5 Bar Wasserdruck auffüllen.
- Falls Sie kein Wasser in Ihre Heizungsanlage nachfüllen können, setzen Sie sich bitte mit uns umgehend in Kontakt.
Lassen Sie Ihre Heizung regelmäßig warten! In Österreich sind Millionen Heizgeräte in Betrieb, die teure Primärenergie nur unzureichend in die gewünschte Wärme umsetzen. Ein Grund dafür ist die fehlende Wartung und Abstimmung der Geräte. Aufgrund der stark gestiegenen Brennstoffkosten rentiert sich eine professionelle Wartung und Einstellung jedoch schnell. Der Vergleich mit dem eigenen Auto macht deutlich, wie wenig Wartung ein modernes Heizgerät benötigt. Die Betriebsstunden eines Heizgerätes in nur einem Jahr entsprechen einer PKW-Laufleistung von 100.000 Kilometern. Es ist also kein Wunder, wenn das Heizgerät nach einer derartigen Laufleistung mehr verbraucht. Schlechte Wartung kommt Sie dementsprechend teuer zu stehen. So verursacht z.B.: jeder Millimeter Rußbelag auf den Wärmetauscher-Flächen im Heizgerät jeweils einen um 5% höheren Brennstoffverbrauch. Alleine durch die Reinigung der Heizflächen im Brennraum rentiert sich die professionelle Wartung damit praktisch sofort. Neben regelmäßiger fachmännischer Wartung können aber auch Sie selbst einiges tun, damit die Heizkosten niedrig bleiben:
- Lüften Sie mindestens 1xtäglich für mindestens 5 Minuten Ihren Wohnraum. Gekippte Fenster bei gleichzeitigem Heizen des Raumes hingegen ist nicht sehr sinnvoll.
- Entfernen Sie Staubansammlungen zwischen den Rippen Ihrer Heizkörper, denn der Staub sorgt für eine geringere Wärmeübertragung und damit längere Aufheizzeiten.
- Räumen Sie Ihren Heizkörper zum Winter wieder frei, falls sie ihn im Sommer mit Möbeln oder sonstigen Einrichtungsgegenständen zugestellt haben. So gewährleisten Sie eine optimale Wärmeverteilung.
- PrĂĽfen Sie an der zentralen Regelung die Zeiten fĂĽr die Nachtsenkung bzw.-abschaltung und stellen Sie diese gegebenfalls neu ein.
- Prüfen Sie die Höhe des Wasserdrucks in der Anlage und füllen Sie gegebenfalls Wasser bis zum empfohlenen Wasserdruck nach.
- Prüfen Sie, ob alle Heizkörper dicht sind und entlüften Sie mit einem Spezialschlüssel.
Wichtig: Entlüften Sie nur bei ausgeschalteter Heizungspumpe, da sonst neue Luft in die Anlage nachgezogen wird! - Begutachten Sie, ob die Thermostatventile noch leichtgängig sind oder ob diese gegebenfalls neu eingestellt werden müssen.